Ratgeber

KI - Hype trifft auf praxis

ChatGPT & Co.: Welche KI taugt für welchen Zweck?

Einleitung

Der Bereich der KI-Sprachmodelle hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Während OpenAIs GPT-4o nach wie vor eine der bekanntesten Künstlichen Intelligenzen ist, gibt es inzwischen viele Alternativen – auch aus Europa. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten KI-Systeme, hebt ihre Stärken und Schwächen hervor und wirft dabei einen kritischen Blick auf das Thema Datenschutz.

artificial intelligence künstliche intelligenz

Hype trifft auf Praxis: Die KI-Welt 2024 im Wandel

Wer 2025 in die Welt der „Großen Sprachmodelle“ einsteigt, merkt schnell, dass die Entscheidung für ein passendes Modell anspruchsvoller ist, als es zunächst scheint. Was auf den ersten Blick simpel wirkt, entpuppt sich oft als komplex.

Hier ein Überblick über die zentralen Fragestellungen für das kommende Jahr.

 

Geschlossen oder offen?

Sollte man auf ein geschlossenes System setzen, das über eine API oder ein Webinterface bereitgestellt wird, oder ist ein Open-Source-Modell die bessere Wahl? Beide Ansätze haben spezifische Vor- und Nachteile.

Geschlossene Systme bieten in der Regel hochentwickelte Modelle, die regelmäßig aktualisiert werden. Sie sind komfortabel, da neue Funktionen automatisch implementiert werden und der technische Aufwand minimal bleibt.

Open-Source-Modelle hingegen bieten maximale Flexibilität. Sie können auf eigenen Servern betrieben werden und machen unabhängig von externen Dienstleistern. Allerdings ist die Einrichtung technisch anspruchsvoller und erfordert mehr Ressourcen.

Datenschutz und Herkunft der Modelle

Die Herkunft eines KI-Modells kann erhebliche Auswirkungen haben. Insbesondere bei chinesischen Modellen (z.B. Deepseek) ist Vorsicht geboten, da diese oft staatlicher Zensur unterliegen und bei sensiblen Themen eingeschränkt sein können.

Bei geschlossenen Systemen spielt auch der Standort der Server eine wichtige Rolle. Die Datenverarbeitung kann je nach Anbieter in unterschiedlichen Ländern erfolgen, was Einfluss auf Datenschutzrichtlinien und Compliance hat. Bei der Auswahl eines Modells sollte daher immer geklärt werden, wo die verarbeiteten Daten gespeichert werden und wer darauf Zugriff hat.

 

Kosten und Leistungsfähigkeit

Die Kosten eines KI-Modells hängen in der Regel von seiner Größe und Leistungsfähigkeit ab. Große Modelle liefern oft beeindruckende Ergebnisse, sind jedoch teurer und benötigen mehr Rechenressourcen. Kleinere Modelle sind meist kostengünstiger, dafür aber schneller und ressourcenschonender.

Zudem spielt die Vielseitigkeit eine Rolle: Manche Modelle können nicht nur Texte, sondern auch Bilder, Audioformate oder andere Datentypen verarbeiten. Die Wahl hängt letztlich davon ab, wofür das Modell eingesetzt werden soll.

 

Die wichtigsten KI-Modelle für 2025

Die „Allrounder“: Große Tech-KIs

GPT-4o und o1 (OpenAI)

  • Typ: geschlossen

  • Herkunft: OpenAI und Microsoft, USA

  • Verfügbar über: ChatGPT, Microsoft 365, Azure-Cloud

OpenAIs GPT-4o bleibt der Branchenprimus unter den Sprachmodellen. Es überzeugt durch Vielseitigkeit und ist dank der Integration in Microsoft 365 für berufliche Anwendungen besonders interessant. Mit dem neueren Modell „o1“ werden Antworten noch präziser, da es durch längere Verarbeitungszeiten oft tiefere Analysen liefern kann.

 

Claude 3.5 (Anthropic)

  • Typ: geschlossen

  • Herkunft: Anthropic, USA

  • Verfügbar über: claude.ai, Cloud-Dienste

Claude 3.5 punktet besonders in der Tech-Community. Es wird für Programmieraufgaben geschätzt und hebt sich durch eine natürliche Ausdrucksweise von anderen Modellen ab.

 

Gemini 1.5 und 2.0 (Google)

  • Typ: geschlossen

  • Herkunft: Google, USA

  • Verfügbar über: Google Gemini, Cloud-Services

Googles Gemini-Modelle haben sich inzwischen einen festen Platz erobert. Sie profitieren von der nahtlosen Integration in Googles Produktpalette, darunter Google Docs und Google Maps.

 

 

Spezialisierte Alternativen: Die „Nischenkönige“

Mistral

  • Typ: Open Source (eingeschränkt)

  • Herkunft: Frankreich

  • Verfügbar über: Le Chat, Cloud-Dienste

Das französische Startup Mistral setzt auf Transparenz und bietet Open-Source-Modelle an, die leistungsstark und vielseitig sind.

 

LLaMA 3.3 (Meta)

  • Typ: Open Source (eingeschränkt)

  • Herkunft: Meta, USA

  • Verfügbar über: Cloud-Dienste

Meta verfolgt mit seinen LLaMA-Modellen einen Open-Source-Ansatz und bietet damit eine Alternative zu geschlossenen Systemen. Die Leistung ist beachtlich, und die Flexibilität überzeugt.

 

Teuken-7b (OpenGPT-X)

  • Typ: Open Source

  • Herkunft: Deutschland

  • Verfügbar über: Hugging Face, Deutsche Telekom

Teuken-7b fokussiert sich auf europäische Sprachen und spezifische Fachbegriffe. Es ist eine solide Wahl für spezialisierte Anwendungen.

 

dsgvo

Datenschutz: Ein zentrales Thema

Bei der Nutzung von KI-Systemen ist Datenschutz ein entscheidender Faktor.

Geschlossene Systeme können in puncto Benutzerfreundlichkeit punkten, werfen jedoch Fragen zur Datenspeicherung und -verarbeitung auf.

Open-Source-Lösungen bieten hier mehr Transparenz, erfordern jedoch technische Expertise und geeignete Infrastruktur.

 

Fazit:

Die Wahl der richtigen KI hängt stark von den individuellen Anforderungen ab. Ob große Allrounder oder spezialisierte Alternativen – jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist, sich im Vorfeld über die eigenen Bedürfnisse, die Datenschutzrichtlinien und die technischen Voraussetzungen klar zu werden, um das optimale System auszuwählen.

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet Technologien, die Aufgaben übernehmen, für die normalerweise menschliche Intelligenz erforderlich ist, wie z. B. Lernen, Problemlösung und Entscheidungsfindung. Unternehmen können KI nutzen, um Prozesse zu automatisieren, Daten zu analysieren und intelligente Entscheidungen zu treffen. Das spart Zeit und Kosten.

KMU können KI für die Automatisierung von Routineaufgaben, wie Buchhaltung, Kundensupport oder Lagerverwaltung, nutzen. Außerdem kann KI bei der Entwicklung personalisierter Marketingstrategien und der Kundenbindung helfen, indem sie wertvolle Einblicke aus Daten liefert. Pixlwerk unterstützt Dich gerne bei der Analyse, welche KI-Lösungen in Deinem Unternehmen die größten Vorteile bringen.

  • Automatisierte Buchhaltung: KI-Tools verarbeiten Rechnungen und versenden Zahlungserinnerungen.

  • Kundensupport mit Chatbots: Chatbots beantworten häufig gestellte Fragen und bieten Support rund um die Uhr.

  • Marketingautomatisierung: KI erstellt personalisierte E-Mail-Kampagnen, die besser auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt sind.

  • Prozessautomatisierung: Mithilfe von KI lassen sich Abläufe, wie die Produktionsplanung oder Lagerverwaltung, effizienter gestalten.

Pixlwerk bietet umfassende Beratung und Umsetzung von KI-basierten Lösungen an. Wir unterstützen Dich dabei, passende Technologien auszuwählen, die Implementierung zu planen und die Mitarbeiter zu schulen. Außerdem helfen wir Dir, KI-Lösungen wie ChatGPT zur Automatisierung von Kundenkommunikation oder für interne Prozesse zu integrieren.

Die Kosten hängen vom Umfang des Projekts und den gewünschten Funktionen ab. Pixlwerk bietet Dir ein kostenloses Beratungsgespräch an, um Dein Unternehmen und seine Bedürfnisse besser zu verstehen. In diesem Gespräch analysieren wir das Potenzial von KI in Deinem Unternehmen und erarbeiten gemeinsam eine Strategie zur Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung.

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Das hängt von der Komplexität der Lösung ab. Einige KI-Tools können in wenigen Wochen implementiert werden, während größere Projekte mehrere Monate in Anspruch nehmen können. Pixlwerk hilft Dir, den optimalen Zeitplan für Dein Unternehmen zu erstellen und die Einführung reibungslos zu gestalten.

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