Der Bereich der KI-Sprachmodelle hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Während OpenAIs GPT-4o nach wie vor eine der bekanntesten Künstlichen Intelligenzen ist, gibt es inzwischen viele Alternativen – auch aus Europa. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten KI-Systeme, hebt ihre Stärken und Schwächen hervor und wirft dabei einen kritischen Blick auf das Thema Datenschutz.
Wer 2025 in die Welt der „Großen Sprachmodelle“ einsteigt, merkt schnell, dass die Entscheidung für ein passendes Modell anspruchsvoller ist, als es zunächst scheint. Was auf den ersten Blick simpel wirkt, entpuppt sich oft als komplex.
Hier ein Überblick über die zentralen Fragestellungen für das kommende Jahr.
Sollte man auf ein geschlossenes System setzen, das über eine API oder ein Webinterface bereitgestellt wird, oder ist ein Open-Source-Modell die bessere Wahl? Beide Ansätze haben spezifische Vor- und Nachteile.
Geschlossene Systme bieten in der Regel hochentwickelte Modelle, die regelmäßig aktualisiert werden. Sie sind komfortabel, da neue Funktionen automatisch implementiert werden und der technische Aufwand minimal bleibt.
Open-Source-Modelle hingegen bieten maximale Flexibilität. Sie können auf eigenen Servern betrieben werden und machen unabhängig von externen Dienstleistern. Allerdings ist die Einrichtung technisch anspruchsvoller und erfordert mehr Ressourcen.
Die Herkunft eines KI-Modells kann erhebliche Auswirkungen haben. Insbesondere bei chinesischen Modellen (z.B. Deepseek) ist Vorsicht geboten, da diese oft staatlicher Zensur unterliegen und bei sensiblen Themen eingeschränkt sein können.
Bei geschlossenen Systemen spielt auch der Standort der Server eine wichtige Rolle. Die Datenverarbeitung kann je nach Anbieter in unterschiedlichen Ländern erfolgen, was Einfluss auf Datenschutzrichtlinien und Compliance hat. Bei der Auswahl eines Modells sollte daher immer geklärt werden, wo die verarbeiteten Daten gespeichert werden und wer darauf Zugriff hat.
Die Kosten eines KI-Modells hängen in der Regel von seiner Größe und Leistungsfähigkeit ab. Große Modelle liefern oft beeindruckende Ergebnisse, sind jedoch teurer und benötigen mehr Rechenressourcen. Kleinere Modelle sind meist kostengünstiger, dafür aber schneller und ressourcenschonender.
Zudem spielt die Vielseitigkeit eine Rolle: Manche Modelle können nicht nur Texte, sondern auch Bilder, Audioformate oder andere Datentypen verarbeiten. Die Wahl hängt letztlich davon ab, wofür das Modell eingesetzt werden soll.
Die „Allrounder“: Große Tech-KIs
GPT-4o und o1 (OpenAI)
Typ: geschlossen
Herkunft: OpenAI und Microsoft, USA
Verfügbar über: ChatGPT, Microsoft 365, Azure-Cloud
OpenAIs GPT-4o bleibt der Branchenprimus unter den Sprachmodellen. Es überzeugt durch Vielseitigkeit und ist dank der Integration in Microsoft 365 für berufliche Anwendungen besonders interessant. Mit dem neueren Modell „o1“ werden Antworten noch präziser, da es durch längere Verarbeitungszeiten oft tiefere Analysen liefern kann.
Claude 3.5 (Anthropic)
Typ: geschlossen
Herkunft: Anthropic, USA
Verfügbar über: claude.ai, Cloud-Dienste
Claude 3.5 punktet besonders in der Tech-Community. Es wird für Programmieraufgaben geschätzt und hebt sich durch eine natürliche Ausdrucksweise von anderen Modellen ab.
Gemini 1.5 und 2.0 (Google)
Typ: geschlossen
Herkunft: Google, USA
Verfügbar über: Google Gemini, Cloud-Services
Googles Gemini-Modelle haben sich inzwischen einen festen Platz erobert. Sie profitieren von der nahtlosen Integration in Googles Produktpalette, darunter Google Docs und Google Maps.
Spezialisierte Alternativen: Die „Nischenkönige“
Mistral
Typ: Open Source (eingeschränkt)
Herkunft: Frankreich
Verfügbar über: Le Chat, Cloud-Dienste
Das französische Startup Mistral setzt auf Transparenz und bietet Open-Source-Modelle an, die leistungsstark und vielseitig sind.
LLaMA 3.3 (Meta)
Typ: Open Source (eingeschränkt)
Herkunft: Meta, USA
Verfügbar über: Cloud-Dienste
Meta verfolgt mit seinen LLaMA-Modellen einen Open-Source-Ansatz und bietet damit eine Alternative zu geschlossenen Systemen. Die Leistung ist beachtlich, und die Flexibilität überzeugt.
Teuken-7b (OpenGPT-X)
Typ: Open Source
Herkunft: Deutschland
Verfügbar über: Hugging Face, Deutsche Telekom
Teuken-7b fokussiert sich auf europäische Sprachen und spezifische Fachbegriffe. Es ist eine solide Wahl für spezialisierte Anwendungen.
Bei der Nutzung von KI-Systemen ist Datenschutz ein entscheidender Faktor.
Geschlossene Systeme können in puncto Benutzerfreundlichkeit punkten, werfen jedoch Fragen zur Datenspeicherung und -verarbeitung auf.
Open-Source-Lösungen bieten hier mehr Transparenz, erfordern jedoch technische Expertise und geeignete Infrastruktur.
Die Wahl der richtigen KI hängt stark von den individuellen Anforderungen ab. Ob große Allrounder oder spezialisierte Alternativen – jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist, sich im Vorfeld über die eigenen Bedürfnisse, die Datenschutzrichtlinien und die technischen Voraussetzungen klar zu werden, um das optimale System auszuwählen.
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